David Berger (born March 8, 1968 in Würzburg) is a German theologian and author.
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From 1991 to 1998 Berger studied philosophy, Roman Catholic theology and German language and literature in Würzburg, Cologne and Dortmund. Berger is a German neo-Thomist and a former professor of the Pontifical Academy of St. Thomas Aquinas in Rome.[1] After Berger left Rome, he worked as Religious Education teacher at a high school in Erftstadt, Germany.
In 2010, Berger wrote in his book Der heilige Schein: Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche (“The holy sham: A gay theologian in the Catholic church”), that 20 to 40 percent of the Catholic clergy are homosexual.[2][3] He has claimed many theologians think that Pope Benedikt XVI is homosexual.[4]
Warum macht sich ein Papst überhaupt Gedanken über schwule Stricher? Weil der Papst sich permanent mit dem Thema Homosexualität beschäftigt. Eines seiner ersten offiziellen Dokumente als Papst von 2005 war das Verbot von homosexuell veranlagten Priestern. Das Dokument betrachtet homosexuelle Priester als Gefahrenpotential, selbst wenn sie zölibatär leben. Diese Problemlage könnte man natürlich auch psychologisch hinterfragen. Lässt das nicht Rückschlüsse auf ein mögliches Projektionsverhalten zu? Wenn man sich mit Theologen privat unterhält, dann sagen fast alle: Natürlich ist Ratzinger homosexuell veranlagt. Er kommt aus einer kirchlich geprägten Kultur, in der das ein absolutes Tabu ist. Was er bei sich hasst, projiziert er auf andere und bekämpft es. Und das kann er jetzt als Papst mit offiziellen Dokumenten machen. Wäre es überraschend, wenn Dokumente ans Licht kämen, die frühere homosexuelle Kontakte Ratzingers belegen? Diese Dokumente soll es nach Aussagen einer renommierten Vatikanistin (Valeska von Roques, Anm. d. Red.) geben, die mir persönlich Ausschnitte und Zitate vorgelegt hat. Sie belegen angeblich, dass der Papst noch in seiner Zeit als Kardinal in Rom regelmäßig homosexuelle Kontakte gepflegt hat. Es sind Aussagen von Schweizer Gardisten und anderen im Vatikan tätigen Leuten. Extrem homophobe Äußerungen kommen vermutlich oft von Theologen, die selbst heimlich schwul sind. Schwulenhass aufgrund der eigenen verdrängten Sexualität? Psychologisch ist das natürlich leicht erklärbar mit diesem Projektionsmechanismus. Ich habe selber oft Theologen erlebt, die sich morgens in Vorlesungen oder in Artikeln extrem homophob geäußert haben, die gesagt haben, sie würden sich am liebsten beim CSD mit einem Maschinengewehr an den Straßenrand stellen und alle niederknallen. Die gleichen Leute habe ich dann abends in Schwulenbars getroffen. Wenn man sie darauf angesprochen hat, kam oft: „Ich bin doch nicht schwul!“ Das sei etwas ganz anderes.